Möglichkeiten der Fenster Verkleidung
Gerade Holzfenster werden schon nach einigen Jahren extrem unansehnlich und verwittern aufgrund unterschiedlichster Wettereinflüsse vor allem im Außenbereich. Exakt ab diesem Zeitpunkt bedürfen sie einer gründlichen Renovierung. Und dabei muss es heute nicht unbedingt ein neuer, aufwendiger Schutzanstrich mit Lack und Lasur sein, der sowieso bereits nach spätestens zwei Jahren einer erneuten Sanierungsmaßnahme bedarf.
Während im Neubau immer häufiger die Kombination Alufenster für den Außenbereich, Holzfenster für den Innenbereich gewählt wird, kann diese Sanierung auch bei bereits bestehenden Holzfenstern ohne großartige Schmutzbildung erfolgen.
Fensterverkleidung aus Alu
Die komplette outdoor Verkleidung alter Holzfenster gewährleistet einen dauerhaften Schutz vor Witterungseinflüssen und macht langfristige Renovierungsarbeiten unnötig. Verwendet wird dabei in erster Linie ein Aluminiumrahmen, der sich problemlos auf bereits bestehende Fensterrahmen montieren lässt.
Das perfekte Verfahren ist dabei recht einfach gestaltet. Auf die bestehenden Fensterrahmen werden Kunststoffclips aufgeschraubt, die später ein anschließendes anclipen der Aluminiumrahmen ermöglichen. Der Abstand der beiden Materialien durch die Kunststoffclips ermöglicht ein Atmen und Arbeiten beider Werkstoffe sowie die notwendige Hinterlüftung von Holz, damit sich kein Schimmel und keine Staunässe durch z.B. Kondenswasser im Alurahmen bilden.
Die Alurahmen sind dabei in allen gängigen RAL-Farben erhältlich. Ebenfalls werden heute Alurahmen in optischen Holzmaserungen gefertigt, so dass der Charakter eines Hauses durch diese Renovierungsmaßnahme trotzdem erhalten bleiben kann. Selbst Sonderformen von Fenstern, wie z.B. ein Dreiecksspitz im Dachgibel, stellen kein Problem für Aluprofilrahmen dar.
Flügelabdeckprofile
Einen großen Schaden an Holzfenstern erleiden zumeist die unteren Flügelbereiche. Hier bildet sich Staunässe durch z.B. Regenwasser, Hagel und Schnee, was die Fensterlasur besonders stark angreift. Flügelabdeckprofile werden dabei einfach nur aufgeschraubt und schützen die Fensterflügel gegen sämtliche Witterungseinflüsse. Die Befestigung dieser Aluprofile erfolgt durch einen Kunststoffclips der aufgeschraubt wird, anschließend wird das Flügelabdeckprofil einfach aufgeklipst.
Beim Aufschrauben der Flügelabdeckprofile wird natürlich eine Hinterlüftung gewährleistet, so dass ein Holzfenster selbst keinerlei Schaden nimmt. Ideal ist eine Kombination aus Wetterschutzschienen für den unteren Rahmen und Flügelabdeckprofile, damit das Holzfenster eine langjährige haltbare Sanierungsmaßnahme erfährt.
Wetterschutzschienen
Für manche Fensterrenovierung ist lediglich eine Wetterschutzschiene notwendig, die vor allem den Holzrahmen gegen Regenwasser schützt, dieses dabei sogar optimal ableitet. Im Fachhandel sind solche Wetterschutzschienen, auch Regenschutzschienen genannt, in unterschiedlichsten Falzgrößen (gängige Standardmaße) erhältlich. Ebenfalls kann eine Dämmung innerhalb dieser Wetterschutzschienen integriert werden, die den Fensterflügel noch besser gegen z.B. Windeinflüsse schützt (Energieeinsparung).
Ideal ist die Verwendung von so genannten Thermo-Wetterschutzschienen, die ein Trennung der Werkststoffe beinhaltet und somit der Kondensatbildung professionell entgegen wirkt. Gleichzeitig wird dabei ein Anfrieren der Dichtungen in den Wintermonaten verhindert. Übrigens sind alle Wetterschutzschienen auch für Fenstertüren erhältlich, wobei ihr Einsatz dort einen noch höheren Nutzeffekt garantiert.