Holzlasuren
Holz ist eines der schönsten Materialien und wird für vieles verwendet, wie z.B. Fenster, Türen, Möbel, usw. Um es jedoch auf Dauer zu erhalten, muss Holz schon bei der Verarbeitung richtig behandelt werden. Holz kann man auf zwei unterschiedliche Arten je nach ihrem Verwendungszweck behandeln: a) mit einer sog. Dünnschichtlasur und b) mit einer sog. Dickschichtlasur.
Dünnschichtlasur
Dickschichtlasur
Wir empfehlen Dickschichtlasuren von Remmers.
Ideal zur Renovierung von Fenstern
Die Dickschichtlasur ist wie die Dünnschichtlasur ein
offenporiger, durchscheinender oder durchsichtiger Anstrichstoff.
Jedoch verfügt die Dickschichtlasur über einen sehr
hohen Bindemittelgehalt mit einem Festkörperanteil von
über 35% und weist eine höhere Pigmentierung sowie
eine dichtere Konsistenz auf. Dickschichtlasur ist eine Farbe
ähnlich dem Lack auf Acrylbasis oder auf
Alkydharzbasis. Der Unterschied zwischen den beiden besteht
darin, dass Dickschichtlasur auf Acrylbasis wasserhaltig ist,
die Alkydharzbasis jedoch lösungsmittelhaltig ist. Beim
Auftragen auf das Holz wird die natürliche Maserung des
Holzes erhalten. Es gibt jedoch auch Dickschichtlasuren, welche
verschiedene Farbtöne aufweisen. Auf diese Weise kann
man sie den verschiedenen Holzarten und deren individuelle
Farbe anpassen.
Die Dickschichtlasur bildet mit ihren lackähnlichen Eigenschaften
einen sicht- und fühlbaren Film auf der Holzoberfläche.
Durch gleichmäßiges Auftragen erreicht man eine
glatte und glänzende Oberfläche. Durch fachgerechtes
Auftragen kann das Holz über einen längeren Zeitraum
hinweg keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen. Aufgrund dessen
eignen sich Dickschichtlasuren besonders für Bauteile,
bei denen es wichtig ist, dass diese auch nach dem Einbau
ihr Maß beibehalten, wie z.B. Fenster und Türen.
Der Nachteil von Dickschichtlasuren ist, dass diese im Laufe
der Jahre spröde werden und beginnen abzublättern.
Hier finden Sie Infos und Verarbeitungstipps zur hochwertigen Dickschichtlasur von Remmers.
Verarbeitung der Lasur
Bei der Verarbeitung von Dünn- oder Dickschichtlasuren
sollte man einiges beachten. Bevor man z.B. ein Fenster neu
streicht, muss dieses gründlich gereinigt und von alten
Farbresten befreit werden. Am besten geschieht dies durch
Abschleifen mittels Schleifpapier oder einem Schleifvlies.
Hierbei sollte auf jeden Fall die Körnung des Schleifpapiers
beachtet werden; dieses sollte so fein wie möglich sein.
Um einen sauberen Anstrich zu gewährleisten muss der
Fensterrahmen mit handelsüblichem Malerkrepp abgeklebt
werden. Bevor die Lasur aufgetragen wird, sollte zuvor ein
Holzschutzgrund aufgetragen werden, welcher das Holz vor Pilze
und Schimmel schützt. Nach einer Trocknungsphase wird
die Dünn- oder Dickschichtlasur gleichmäßig
auf das Holz aufgetragen. Je nach Bedarf kann nach der Trocknung
auch ein zweiter Anstrich erfolgen.
Bei einem Anstrich können durchaus auch beide Sorten
von Lasuren verwendet werden. Dabei sollte beachtet werden,
dass auf die Dünnschichtlasur die Dickschichtlasur aufgetragen
wird.
Genaueres zum Holzfenster streichen gibt es hier