Richtig lüften und heizen
Wenn Sie richtig lüften und heizen sparen Sie nicht
nur bares Geld,
Sie tun auch noch etwas für ein besseres Klima, indem
Sie den Ausstoß von schädlichen Kohlenmonoxid reduzieren
und außerdem wirkt sich richtiges lüften und heizen
auch noch positiv auf Ihre Gesundheit aus.
Aber beides kann man lernen und auch andere dazu anregen
bewusster mit der eigenen Gesundheit und den Ressourcen der
Umwelt umzugehen.
Heizkosten senken und sparen
Beginnen Sie damit jedem Raum eine individuelle Temperatur zu geben, denn nicht alle Räume müssen gleichmäßig 21 Grad warm sein.Im Schlafzimmer genügt oft schon zur Nacht eine Temperatur von etwa 18 Grad, die fördert ganz nebenbei auch noch einen erholsameren Schlaf. Wenn sich tagsüber niemand im Schlafzimmer aufhält dann kann die Temperatur sogar ruhig noch etwas niedriger ausfallen.Allerdings sollten die Temperaturen in Kinderzimmern etwas höher liegen.
Im Bad genügt es vielleicht wenn Sie die Temperatur kurzfristig auf 22 Grad erhöhen, in der Zeit in der der Raum am meisten frequentiert ist, also morgens und abends.
In ungenutzten Räumen können Sie die Heizung auf kleinster Stufe laufen lassen oder ganz ausschalten.
Senken Sie nachts die Temperatur in den Räumen die unbenutzt
sind, am einfachsten geht dies über eine automatische
Nachtabsenkung an der Heizungsanlage oder über programmierbare
Thermostate.
Sorgen Sie dafür dass Ihre Heizung störungsfrei
läuft und entlüften Sie die Heizkörper vor
Beginn der Heizperiode.
Lassen Sie trotz allem die Räume nicht ganz auskühlen,
da die Strahlungskälte der Wände als wesentlich
unangenehmer empfunden wird als die tatsächliche Temperatur
des Raumes.
Erfühlen Sie gemeinsam eine Temperatur bei der sich jeder
wohlfühlt und greifen Sie eher einmal zur Strickjacke
anstatt zum kurzärmeligen T-Shirt.
Richtiges Lüften
Richtiges Lüften dient nicht nur dem Luftaustausch in den Räumen, es beugt der Schimmelbildung vor und sorgt für eine ausreichende Luftfeuchtigkeit die im Idealfall zwischen 40 und 60 % liegen sollte.Bei unter 35% ist die Luft ungesund weil sie zu trocken ist, über 65% Luftfeuchtigkeit fördert sie die Bildung von gesundheitsgefährdendem Schimmel.
Wenn Ihre Wohnung einem Urwald in Miniaturformat gleicht, dann sollten Sie sich eventuell Gedanken darüber machen die ein oder andere Pflanze umzuquartieren.
Lüften Sie immer wenn Ihnen die Luft abgestanden vorkommt, aber nicht dauernd zum Beispiel durch ein gekipptes Fenster.
Drehen Sie die Heizkörper herunter und öffnen Sie die Fenster vollständig damit ein ausreichender Luftaustausch stattfinden kann.
Nach ein paar Minuten haben Sie wieder frische Luft in der Wohnung, können die Fenster wieder schließen und die Heizungen wieder auf Ihre persönliche Wohlfühltemperatur einstellen.