Aufbewahrung und Entsorgung von Lasurresten
Nach der Behandlung eines Bauteiles mit Lasuren bleiben
nur in seltenen Fällen restentleerte
Dosen zurück. Überbleibsel und halb volle Behälter
zählen zur Regel. Um ein unübersichtliches Lasurlager
zu vermeiden, sollten einige einfache Grundsätze
beachtet werden:
1. Abgelaufene Lasurreste fachgerecht entsorgen
2. Öffnungsdatum vermerken
3. Regelmäßiger Check der geöffneten Gebinde
Lasurreste aufbewahren, aber wie?
Werden diese Faktoren beachtet, so liegt die Haltbarkeit bei geöffneten Dosen meist bei einem Jahr. Bei noch verschlossenen Gebinden kann von einer Haltbarkeit von mindestens 24 Monaten ausgegangen werden. Dazu sollten auch die Herstellerangaben beachtet werden. Abgelaufene Holzlasur auf Wasserbasis riecht äußerst unangenehm und faulig. Holzlasur auf Lösemittelbasis dickt mit der Zeit ein und kann dann nicht mehr verarbeitet werden.
Wenn das Lasurregal regelmäßig kontrolliert wird und abgelaufenes Material entsorgt wird, kann im Bedarfsfall immer auf verarbeitungsfähige Lasur zurückgegriffen werden.
Wohin mit abgelaufenen Lasurresten?
Holzlasuren auf Wasserbasis
Holzlasuren auf Lösemittelbasis
Bei dieser Form der Lasuren fällt die Unterscheidung
in flüssig und ausgehärtet weg. Sie müssen
in jedem Fall über spezielle Sammelstellen wie die
mobile Schadstoffsammlung oder den
Wertstoffhof entsorgt werden.