Wärmedämmung
Renovierungsmaßnahmen beinhalten
immer auch Fragen der Wärmedämmung. Zum einen stellt
der Gesetzgeber mit der Energieeinsparverordnung (EnEV)
ganz eindeutige Anforderungen an Gebäude jeglicher Art,
zum anderen lässt sich mit einem vernünftigen Wärmedämm-
und Isolationskonzept das Wohnklima aktiv verbessern, bares
Geld sparen und aktiv Umweltschutz betreiben.
Diese Fragen nach dem Einsparpotenzial beantworten Energieberater in Abhängigkeit von Fensterfläche und Verglasungsart. Die Energieeinsparverordnung (Fassung 2009) schreibt hoch wärmedämmende Verglasungen vor und bis zu einem U-Wert von 1,9 W/(m²K) macht der Austausch der Altfenster laut Energieberater tatsächlich Sinn. Diesen Wert erreichen einige Fenster mit einer Zweischeiben-Wärmeschutzverglasung, der U-Wert der Dreischeiben-Wärmeschutzverglasung liegt in der Regel zwischen 0,5 0,8 W/(m²K). Sinkt der U-Wert nur um 0,1 W/(m²K) so liegt die Einsparung pro Quadratmeter Fensterfläche bei einem Liter Heizöl im Jahr. Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus wird mit einer Fensterfläche von 30 Quadratmetern gerechnet. Einfachverglaste Fenster weisen in der Regel einen U-Wert von 5,5 W/(m²K) auf, was einer Verbesserung um 4,7 W/(m²K) gegenüber den Dreischeiben-Wärmeschutzverglasten Fenstern gleichkommt. Dass sich der Austausch der Fenster finanziell rechnet, liegt damit auf der Hand. Für das genannte Durchschnittshaus sprechen Energieberater von einer jährlichen Heizkostenersparnis um 250 Euro.
Weitere Möglichkeiten der Wärmedämmung für alte Fenster liegen in der Anbringung spezieller Fensterfolien. Das Einsparpotenzial dieser Maßnahme liegt je nach Art der Folie zwischen 10 und 30 Prozent.
U-Wert für das gesamte Fenster (Uw) w = window
U-Wert für die Verglasung (Ug) g = glazing
U-Wert für den Fensterrahmen (Uf) f = frame
Wohnklima
Ein Wohnraumklima wird in Mitteleuropa nachgewiesenermaßen dann als behaglich empfunden, wenn die relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und 60% liegt und die Raumtemperatur gleichzeitig zwischen 19° und 22° Celsius. Zu weiteren Faktoren zählen regelmäßiges Lüften und eine schadstoffarme Wohnraumgestaltung (z. B. Ausdünstungen von Möbeln, Fußböden etc.). Gut gedämmte Gebäude weisen den Vorteil auf, dass keine unkontrollierbaren Kälte- oder Wärmeeinflüsse das Wohnraumklima verändern. Sie alleine entscheiden, wann Sie Ihre Fenster öffnen, und beeinflussen damit selbstbestimmt die Luftfeuchte, die Raumtemperatur und gleichzeitig die Frischluftzufuhr für Ihre Räume.Einsparpotenzial
Lohnt sich der Austausch der alten Fenster oder sind die Kosten im Vergleich mit dem Einsparpotenzial zu hoch? Gibt es auch andere Möglichkeiten der Wärmedämmung für Fenster in Altbauten?Diese Fragen nach dem Einsparpotenzial beantworten Energieberater in Abhängigkeit von Fensterfläche und Verglasungsart. Die Energieeinsparverordnung (Fassung 2009) schreibt hoch wärmedämmende Verglasungen vor und bis zu einem U-Wert von 1,9 W/(m²K) macht der Austausch der Altfenster laut Energieberater tatsächlich Sinn. Diesen Wert erreichen einige Fenster mit einer Zweischeiben-Wärmeschutzverglasung, der U-Wert der Dreischeiben-Wärmeschutzverglasung liegt in der Regel zwischen 0,5 0,8 W/(m²K). Sinkt der U-Wert nur um 0,1 W/(m²K) so liegt die Einsparung pro Quadratmeter Fensterfläche bei einem Liter Heizöl im Jahr. Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus wird mit einer Fensterfläche von 30 Quadratmetern gerechnet. Einfachverglaste Fenster weisen in der Regel einen U-Wert von 5,5 W/(m²K) auf, was einer Verbesserung um 4,7 W/(m²K) gegenüber den Dreischeiben-Wärmeschutzverglasten Fenstern gleichkommt. Dass sich der Austausch der Fenster finanziell rechnet, liegt damit auf der Hand. Für das genannte Durchschnittshaus sprechen Energieberater von einer jährlichen Heizkostenersparnis um 250 Euro.
Weitere Möglichkeiten der Wärmedämmung für alte Fenster liegen in der Anbringung spezieller Fensterfolien. Das Einsparpotenzial dieser Maßnahme liegt je nach Art der Folie zwischen 10 und 30 Prozent.
Umweltschutz
Der Umweltschutzgedanke im Zusammenhang mit einer Fensterrenovierung sollte nicht unerwähnt bleiben. Der CO²-Ausstoß verringert sich beachtlich durch eine Steigerung der Fensterqualität. Beispielsweise spart ein Einfamilienhaus nach dem Austausch unbeschichteter Isolierglasfenster gegenüber den Dreischeiben-Wärmeschutzverglasten Fenstern ungefähr die Menge CO² ein, die ein Diesel-PKW (5 Liter für 100 Kilometer) für 15.000 Kilometer verbraucht.Energieeinsparverordnung (EnEV)
Die EnEV entstand im Jahr 2002 durch die Zusammenführung der Heizungsanlagenverordnung und der Wärmeschutzverordnung. Mit dieser Zusammenführung wurde die Möglichkeit geschaffen, eine Gesamtenergiebilanz eines Gebäudes zu erstellen. Das Augenmerk liegt nicht mehr nur einseitig auf der Verbesserung der Wärmedämmung oder aber des Heizsystems, sondern es führt beide Faktoren der Wärmegewinnung zusammen. Je weniger Wärme durch die Hauswände nach außen dringen kann, desto weniger Wärme muss eine Heizanlage produzieren. In der EnEV werden sowohl Anforderungen an Wohngebäude als auch an Nichtwohngebäude (abhängig von der Raumtemperatur) gestellt. Dabei werden alternative Energieversorgungssysteme und der sommerliche Wärmeschutz sowie der Einsatz von Klimaanlagen berücksichtigt. Die EnEV regelt auch die Erstellung von Energieausweisen für bestehende Gebäude.Der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert)
Diese bei Bau- oder Renovierungsvorhaben nicht zu vermeidende
Angabe beinhaltet die Angabe wie viel Energie (in Watt) bei
einem Temperaturunterschied von 1 Kelvin durch einen Quadratmeter
eines Bauteiles hindurchgehen. Der U-Wert wird in W/
m²K (= Watt pro Quadratmeter Kelvin) angegeben.
Für die Berechnung des U-Wertes stehen im Internet verschiedene
Rechenmaschinen zur Verfügung.
Wichtig zu wissen: Je kleiner der U-Wert, desto besser
die Wärmedämmung!
Für Fenster werden drei U-Werte unterschieden: